Öffentliche Räume, Häuser, Gärten, Wohnungen, Fenster und Geschäfte sind mit adventlichem und weihnachtlichem Schmuck längst schon dekoriert. Manche tragen sogar entsprechende Kleidung und Accessoires. Weihnachtsmärkte werden allerorts besucht und Feiern abgehalten. Lichter, Sterne, Düfte, Köstlichkeiten, entsprechende Getränke und doch auch manchmal weihnachtliche Musik bespielen alle unsere Sinne. Spenden werden gesammelt für Bedürftige, die Notleidenden, die Ärmsten dieser Welt, für Aktionen und Einrichtungen.
Etwas ganz Besonderes muss es sein, auf das wir da zugehen und uns erwartet. Wie Wegweiser, Leitplanken, Richtungsanzeiger ist und wirkt das alles.
Im Fokus, im Brennpunkt liegt ein Kind, das in Windeln gewickelt in einer Futterkrippe liegt, um uns zur Nahrung zu werden, Nahrung in seiner Vielfalt und Ganzheit verstanden. Es ist die Liebe Gottes, die Mensch wird in diesem kleinen Kind, das den Namen Jesus trägt. Ein berührender Moment, der die ganze Welt in Bewegung und Stimmung versetzt und die Herzen der Menschen weitet. Diese Liebe will in unsere Herzen kommen, in uns Aufnahme finden.
Viele Namen bekommt dieses Kind. Friedensbringer, Licht der Welt, Gottes- und Menschensohn, um nur einige wichtige zu nennen. Beherzt will dieses Kind an- und aufgenommen werden. Es soll zu unserer Lebensorientierung und zu unserem Lebensprinzip werden, zum Maßstab unseres Handelns und Wirkens in unserem Leben und Alltag.
Mit großer Dankbarkeit und Freude dürfen wir dies beherzt annehmen und geführt, beschenkt, geliebt und begleitet zuversichtlich unseren Weg gehen in ein neues, von Gott gegebenes und gesegnetes Jahr 2025.
Das wünsche ich Ihnen im Namen aller unserer Kirchengemeinderätinnen und -räte und dem Pastoralteam und danke von Herzen für alles Gegebene und Gewordene, das einander Gutsein und für alle Begegnungen.
Ihr Pfarrer Edgar Briemle