Unsere Erntedankaltäre der Seelsorgeeinheit waren in diesem Jahr wieder ganz großes und dankbares Lob auf die Schöpfung und ihren Schöpfer und zudem für uns alle Augenweiden, die uns mit Dankbarkeit erfüllten
Mit ganz viel Liebe, Freude und großem Einsatz waren unsere Erntealtäre in unseren Kirchen gestaltet. Sie waren wie Bilder, Momentaufnahmen großartiger Künstler von Stillleben. Allein die Farben, die Kompositionen der herrlichen Gaben aus Gottes Schöpfung und Natur, waren eine Freude, sie anzusehen. Auch die Ministranten haben in Vogt wieder einen wunderschönen Ernteteppich mit Samen, Körnern und Bohnen gelegt. Wir dürfen Gott wirklich dankbar sein für die Fülle und Vielfalt an Nahrungsmitteln, aus der wir schöpfen durften. Auch dafür, dass wir in einer so fruchtbaren und ganz wunderbaren Gegend leben dürfen. Es ist doch erstaunlich, was Gott aus dem scheinbaren „Dreck“, der fruchtbaren Erde, an Früchten mit einer unendlichen Vielfalt an Farben, Formen, Geschmäcker und Gerüchen hervorbringt. Alles ist mit dem zusammengesetzt und erfüllt, was der Mensch zum Leben braucht. Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe, Energie und vieles mehr. All das dürfen wir aus Gottes liebenden Händen einfach annehmen, pflücken und ernten, was ER hat wachsen lassen und liebe Menschen angebaut, geerntet und für uns auf den Markt gebracht haben. Wer das bedenkt und wirklich über die Herkunft unserer Lebensmittel nachdenkt, der kann nicht anders als nur dankbar sein. Aber nicht nur diese Gaben haben uns zum Danken bewegt, sondern auch, dass Sie, alle unsere Mitmenschen, uns gegeben sind. Wir sind Teil der Schöpfung und alles ist aufeinander abgestimmt. So sollen wir auch mit der Natur leben und mit ihr umgehen, damit der Kreislauf von Werden und Vergehen funktioniert.
Ich danke allen, welche die Altäre so wunderbar gestaltet und dafür gespendet haben. Im Namen unserer Kirchengemeinderätinnen und Kirchengemeinderäte der Seelsorgeeinheit „Tor zum Allgäu“ sage ich Ihnen ein ganz herzliches Vergelt’s Gott.
Ihr Pfarrer Edgar Briemle