Am Freitag, 14. November, trafen sich alle Kirchengemeinderäte der Gemeinden Hannober, Vogt und Waldburg im Kloster Reute bei den Franziskanerinnen zur Klausurtagung. Natürlich waren auch Herr Pfarrer Edgar Briemle, unsere Gemeindeassistentin Frau Steffi Hildebrand und unsere Kirchenpflegerin Frau Andrea Weber mit von der Partie. Die Leitung der Tagung übernahm die Dekanatsreferentin Frau Karin Berhalter.

Um 17.00 Uhr startete Frau Berhalter mit netten und lockeren Kennenlernspielen, da sich vor allem auch die neuen Kirchengemeinderäte der unterschiedlichen Gemeinden bis dato noch nie getroffen hatten. Gegen 18.00 Uhr wurde das gemeinsame Abendessen eingenommen. Im Anschluss gab es eine erste Arbeitsrunde im großen Plenum indem je zwei Räte einer Kirchengemeinde sich zum Thema „Glaube“ und „Glaubenszeugnis“ äußerten und referierten. Diese persönlichen Ausführungen waren allesamt sehr tiefgreifend, vielfältig und durchaus fesselnd. Die Aufgabe der Zuhörer bestand dann anschließend darin, die jeweiligen Ausführungen in kleinen Gruppen wiederzugeben, ohne jegliche Bewertung.

Gegen 20.30 Uhr wurde die Sitzung beendet und man ging in den inoffiziellen Teil der Veranstaltung über. Bei einem Bier oder Glas Wein wurde in geselliger Runde das gegenseitige Kennenlernen in vielen weiteren Diskussionen bis spät in die Nacht vertieft.

Der Samstag startete um 8.00 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück und um 9.00 Uhr begann die Arbeit mit einem Morgenlob. Danach wurden wieder in Kleingruppen diverse Fragestellung zur seelischen Gesundheit erörtert und anschließend in der großen Runde präsentiert und diskutiert. Im zweiten Teil des Vormittages wurde anhand des Buches Exodus 3,1-14 und 23,20-21 der Auszug des Volkes Israels aus Ägypten unter der Führung Moses erörtert und auf unsere aktuelle Situation transferiert. Ein feines Mittagessen gab es dann deutlich nach 12.00 Uhr, da ein pünktliches Ende aufgrund des regen Diskussionsbedarfes nicht möglich war.

Nachmittags ging es dann um unsere Seelsorgeeinheit und der Fragestellung, welche zarte Blümchen in den Gemeinden wachsen und behütet werden müssen und wie der weitere Weg in die Zukunft aussehen kann. All das wurde im Freien bei herrlichem Wetter und bei einem Spaziergang in Zweiergruppen durchgeführt. Auch die anschließende Aussprache der Gedanken mit allen Beteiligten fand draußen auf der Terrasse statt.

Nach dem Kaffee gab es noch einen schönen gemeinsamen Ausklang, indem auch ein gemeinsames Lied angestimmt wurde. In Summe lässt sich festhalten: Alle Teilnehmer hatten bei herrlichem Herbstwetter, in guter und inspirierender Atmosphäre, sehr kurzweilige Stunden. Auch die verschiedenen Impulse über die ganze Klausurtagung hindurch taten der Seele und dem Geist gut. Ebenso haben die Räte Mut und Kraft für die bevorstehenden Aufgaben getankt, um mit Zuversicht die Kirchengemeinden in eine positive Zukunft zu führen und zu begleiten. An diese Stelle für die Organisation und bei den Verantwortlichen der Klausurtagung:
Ein herzliches Vergelt’s Gott!

Harry Müller