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28. Januar 2025, 19 Uhr Kath. Gemeindehaus Vogt

Im Grunde gibt es – naturwissenschaftlich – „nur“ zwei Probleme, um deren letzte Ursache, Zusammenhänge, Begründungen wir noch nicht wissen bemühen und gerade deshalb ein gedankliches und experimentelles Näherkommen versuchen. Oder, wie Schopenhauer sagt: „Im unendlichen Raum zahllose leuchtende Kugeln, um jede von welchen etwa ein Dutzend kleinerer, beleuchteter sich wälzt, die inwendig heiß, mit erstarrter, kalter Rinde überzogen sind, auf der ein Schimmelüberzug lebende und erkennende Wesen erzeugt hat: – dies ist die empirische Wahrheit, das Reale, die Welt.“

Vielleicht auch mit dem Gedanken, dass eine letztgültige Sicht, bis in die jeweiligen Anfänge hinein, sozusagen zum Punkt „Null“, prinzipiell nicht möglich.

Wie entstand das Leben auf der Erde? Dieser Vortrag stellt ein mögliches Szenario vor. Wir fragen uns, wie »LUCA« entstanden sein könnte, der letzte gemeinsame Vorfahre (Last Universal Common Ancestor) aller irdischen Lebewesen, der sozusagen an der Wurzel des Stammbaums steht.

Dies so viel zum Beginn des Lebens. Aber man kann die Lebensgeschichte biologisch auch weiterdenken und dabei wesentliche Lebensvorgänge Sexualität, Krankheit und Tod in den Blick nehmen. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass ein einmaliger Vorgang in der Evolution – die Symbiose zwischen Archaeen und Bakterien die morphologische Fülle der Lebewesen entstehen ließ.

Beide Vorträge, dies sei betont, wollen keine religiös begründete Schöpfungsgeschichte darlegen und keine religiöse Sinndeutung sein.

 Nächste Veranstaltung:

Der Funke des Lebens
oder:
Mitochondrien, Tod und Sexualität

4. Februar 2025, 19 Uhr Kath. Gemeindehaus Vogt

 

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